Projekt

Das Projekt ist darauf ausgerichtet, die kommunale Praxis bei der Implementierung und Umsetzung der im KJSG verankerten gesetzlichen Regelungen zu unterstützen und den Prozess der fachlichen Weiterentwicklung hin zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe weiter wirkungsvoll zu begleiten.

Hierbei geht es um die im Koalitionsvertrag festgehaltene weitere Schnittstellenreduzierung zwischen den Hilfesystemen, aber auch um die Gestaltung ressortübergreifender Zusammenarbeit. Andererseits geht es um einen lösungsorientierten Umgang mit „Dauerbrennerthemen“ in der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. Kinderschutz, Fachkräftemangel, Systemsprenger), wie multiprofessionelle Zusammenarbeit gelingen kann und wie in diesem Kontext gemeinsam neue, kreative Hilfeangebote und Leistungen entwickelt werden können.

Es setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: dem Dialogforum (Veranstaltungen), jährlichen Umfragen bei den Jugendämtern zur Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) inkl. einem aktuellen Sonderthema und einem Praxis-Modul zum Zusammenwirken von Jugendhilfe, Polizei und Justiz, in dem die Anwendungsorientierung im Vordergrund steht.

Ein Projektbeirat berät als unterstützendes Gremium die inhaltliche Entwicklung und spricht hierfür Empfehlungen aus. Der Beirat besteht aus Vertreter*innen des BMBFSFJ, aus Praktiker*innen der öffentlichen und freien Jugendhilfe, Vertreter*innen der kommunalen Spitzenverbände, verschiedener Fachverbände der Jugendhilfe sowie der Gesundheits- und Behindertenhilfe, der Landesjugendämter und der Wissenschaft.